Eigenbluttherapie / Vampirlift

Der Alterungsprozess beeinträchtigt den Feuchtigkeitsgehalt und die Elastizität unserer Haut. Die Kollagenfasern verlieren ihre Zugfestigkeit, und es bilden sich zunehmend Falten im Gesicht. Dieser Vorgang wird durch eine geringe Flüssigkeitszufuhr, einen stressvollen Alltag, Nikotin- und Alkoholkonsum sowie durch Sonneneinwirkung begünstigt.

Die Eigenbluttherapie (PRP-Plättchenreiches Plasma) kann wesentlich zur Hautverjüngung beitragen. Die Thrombozyten, die kleinsten Blutzellen verantwortlich für die Blutgerinnung, spielen dabei eine zentrale Rolle. Zahlreiche wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass die Thrombozyten über Wachstumsfaktoren verfügen, die zur Geweberegeneration beitragen. Diese Eigenschaft wird gegenwärtig in vielen medizinischen Bereichen angewandt, um eine verbesserte Wundheilung zu erzielen.

In der Schönheitsmedizin wird der regenerative Effekt der Thrombozyten genutzt, um die Hautqualität zu verbessern und die Hautverjüngung zu erreichen.

Zu diesem Zweck wird eine kleine Menge an Blut abgenommen, das mit speziellen Verfahren vor Ort in die einzelnen Bestandteile zertrennt wird.

Die Fraktion mit der hohen Thrombozytenkonzentration wird anschließend unter der Haut appliziert. Ein wesentlicher Vorteil der PRP-Therapie ist die Behandlung mit körpereigenem Material ohne jegliche Zufuhr eines Fremdbestandteils.

Im Gegensatz zu Botox und Hyaluron tritt der Verjüngungseffekt nicht unmittelbar, sondern nach mehreren Wochen ein, da die Thrombozyten mit ihren Wachstumsfaktoren den regenerativen Prozess zunächst nur anstoßen. Erst nachdem die gesamte Kaskade der Regeneration abgeschlossen ist, tritt auch der Effekt ein.

Die Eigenbluttherapie kann mit weiteren Verfahren kombiniert werden.